Die begehbaren und überdimensionalen Herzmodelle
Die begehbaren Herzmodelle stellen den anatomischen Aufbau des Organs dar. Sie verdeutlichen, wie dieser Hohlmuskel den Blutkreislauf in Gang hält, zeigen aber auch krankhafte Veränderungen auf. Außerdem wird der Einsatz medizinischer Implantate wie Stents und künstlicher Herzklappen dargestellt sowie die Gefäßumgehung durch Bypasslegung aufgezeigt.
Warum ein begehbares Herzmodell?
Die Funktionsweise des Herzens ist komplex und nicht frei von Störungen. Herzerkrankungen nehmen immer mehr zu. Schon lange gelten sie als Haupttodesursache. Die mit Abstand wohl häufigste Todesursache stellen die verschiedenen Herzerkrankungen in ihrer Gesamtheit dar. Alle Herzerkrankungen, ob Infarkt, Herzmuskelschwäche, Herzanfälle oder andere Störungen des Herzens kann man nicht selber behandeln, stets muss ein Arzt hinzugezogen werden. Auch unser erklärtes Ziel ist durch fundierte Informationsvermittlung Früherkennung und Vorsorge zu profilieren. Die Präsentation des begehbaren Herzmodells wird auch Ihre Veranstaltung zielgerichtet unterstreichen. Abgesehen von bloßen Statistiken bleibt zu bedenken, wie tiefgreifend Herzerkrankungen nicht nur das Leben der Betroffenen, sondern auch das ihres Umfelds beeinflussen. Informationsveranstaltungen, bei denen dieses sensible Thema mit einem begehbaren Herzmodell auch dem medizinischen Laien deutlich gemacht werden kann, zeigen nachhaltig Wirkung. Das begehbare Herzmodell ist ein zeitgemäßes Medium, um Betroffenen und Interessierten den Umgang zu erleichtern. Optisches und haptisches Wahrnehmen vermittelt auch dem breiten Publikum wichtige Informationen klar verständlich. Ob zum Tag der offenen Tür, zum Patiententag, einem Seminar oder Forum, hier ist das begehbare Herzmodell ebenso richtig platziert wie zu einem Kongress oder im Rahmen einer Produktpräsentation.
Darstellung der Anatomie des Herzens
Das menschliche Herz
Mit der Größe einer Faust und durchschnittlich 300 Gramm Gewicht ist unser Herz eigentlich eine Pumpenanlage, die zwei getrennte Blutkreisläufe versorgt. Das linke Herz pumpt Blut durch den Körperkreislauf, das rechte Herz durch den Lungenkreislauf. Die beiden Herzhälften werden durch die Herzscheidewand getrennt.
Herzklappen teilen jede Herzhälfte in einen Vorhof und eine Herzkammer. Zwischen Vorhöfen und Kammern sowie zwischen den Kammern und den großen Blutgefäßen befinden sich die Herzklappen.
Sie wirken wie Ventile, erlauben also den Blutfluss nur in eine Richtung. Die Klappen zwischen linker Herzkammer und Aorta (Aortenklappe), sowie zwischen rechter Kammer und Lungenschlagader (Pulmonalisklappe) nennt man auch Taschenklappen. Die Klappen zwischen Herzvorhöfen und -kammern sind die Segelklappen, auch Mitral- (linkes Herz) und Trikuspidalklappe (rechtes Herz) genannt.
Im Körper- und Lungenkreislauf gibt es Arterien, in denen das Blut vom Herz zu den Organen geleitet wird, und Venen, die das Blut aus dem Körper zurück zum Herzen transportieren. Das Blut kann dabei umso besser fließen, je weniger die Gefäße durch Ablagerungen an den Gefäßwänden (Arteriosklerose) eingeengt werden und je elastischer sie sind. Der Lungenkreislauf beginnt in der rechten Herzkammer, die sauerstoffarmes Blut über die Lungenarterie in die Lunge pumpt. In der Lunge wird Kohlendioxid aus- und Sauerstoff eingeatmet. Das mit Sauerstoff angereicherte Blut gelangt dann über die Lungenvene in das linke Herz. Hier beginnt der Körperkreislauf. Der Körperkreislauf startet in der linken Herzkammer. Sie pumpt sauerstoffreiches Blut in unsere Hauptschlagader, die Aorta.
In einer solch komplexen Struktur müssen alle Teile zusammenarbeiten. Nur dann kann das Herz seine Aufgabe einwandfrei erledigen. Funktioniert auch nur ein Teil des Herzens nicht richtig, werden die anderen Herz- und Körperteile in Mitleidenschaft gezogen. Von Krankheiten können verschiedene Teile des Herzens betroffen sein. Sie können auch die Klappen betreffen.
Die Koronararterien, die das Herz selbst mit Energie versorgen, können beschädigt sein. Es gibt Fehler während der Entwicklung und des Wachstums des kindlichen Herzens, bevor das Baby geboren wurde. Hiervon können sehr unterschiedliche Teile des Herzens betroffen sein. Manchmal wird der Herzmuskel selbst schwach und kann die notwendige Pumpleistung nicht erbringen. Erkrankungen der Koronararterien sind wahrscheinlich die bekanntesten Herzkrankheiten. Sicherlich kennen Sie auch jemanden, der einen Herzinfarkt erlitten hat oder sich einer Bypassoperation unterziehen musste. Es handelt sich hier um eine ischämische Herzkrankheit. Ischämie bedeutet eine Störung des Blutstroms. Wenn sich "Fett" (Cholesterol) an den Wänden der Herzkranzgefäße ablagert, verengt sich die zentrale Versorgungsleitung, durch die Blut zum Herzen selbst fließt. Ab einem bestimmten Grad der Verengung wird das Herz nicht mehr ausreichend versorgt. Das Herz arbeitet weniger effizient und gibt Warnzeichen in Form von Herzschmerzen (Angina). Die wichtigsten Ursachen sind Stress, Rauchen, fettes Essen, Übergewicht und Bluthochdruck. Erkrankungen der Herzkranzgefäße sind teilweise auch genetisch bedingt.
Größe des Herzmodell I
Gewicht: 600 kg
Höhe: 2,05 m
Breite: 2,32 m
Länge: 3,68 m
Mindesttürbreite: 1,21 m
Mindesttürhöhe: 2,07 m
Größe des Herzmodell II
Gewicht: 600 kg
Höhe: 2,04 m
Breite: 2,35 m
Länge: 3,86 m
Mindesttürbreite: 1,22 m
Mindesttürhöhe: 2,06 m
Größe des Herzmodell III
Gewicht: 600 kg
Höhe: 2,09 m
Breite: 2,35 m
Länge: 3,60 m
Mindesttürbreite: 1,37 m
Mindesttürhöhe: 2,10 m
Größe des Herzmodell IV
Gewicht: 400 kg
Höhe: 2,03 m
Breite: 2,27 m
Länge: 2,32 m
Mindesttürbreite: 1,17 m
Mindesttürhöhe: 2,02 m